Mark Zuckerberg: Ein globales Netzwerk ist nicht genug


Große Pläne hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg mit einer Erfindung, die eigentlich schon vor Jahren gescheitert ist: Im Sommer 2014 hatte er zwei Milliarden Dollar in das Unternehmen Oculus investiert, das mit einer neuartigen Computerbrille die Computerwelt erobern will. Das Besondere: Die neue Brille soll phantastische Welten aus Bits und Bytes so realistisch darstellen, dass sie auf den User so wirklich wie die Realität wirken.

Die Oculus Rift, wie die neue Computerbrille heißen soll, dürfte 2016 zu einem Preis zwischen 350 und 500 Dollar auf den Markt kommen. Die ersten Testvorführungen wurden gegen Jahresende 2015 vor Journalisten und Geschäftspartnern abgehalten und haben die Tester überzeugt.

Eine neue Art der Kommunikation?

Mark Zuckerberg ist davon überzeugt, dass sich mit der Oculus Rift wesentlich mehr machen lässt, als Games und Filme realistisch darzustellen. Er sieht in der Brille vielmehr ein Mittel, mit dem sich die Kommunikation grundlegend verändern lässt. Der Facebook-Gründer vermutet in der neuen Computerbrille ein ähnlich großes Potenzial wie im Smartphone, das vor wenigen Jahren die Welt der mobilen Kommunikation revolutionieren konnte.

Allerdings ist die Oculus Rift aktuell noch zu wenig ausgereift, um wirklich eine große Masse an Käufern begeistern zu können. Sowohl Zuckerberg als auch der Erfinder Palmer Luckey sind jedoch überzeugt davon, dass die Brille noch deutlich verbessert und günstiger angeboten werden kann, sodass sie auch für ein breites Millionenpublikum interessant wird. Allerdings scheuen die großen Spielehersteller und Hollywood-Studios noch davor zurück, Games und Filme für diese virtuelle Realität anzubieten. Ähnliche Projekte sind in der Vergangenheit nämlich mehr oder weniger gnadenlos gescheitert…

Google Glass

Fotoquelle/Flickr