Um leichter Kunden im Internet zu gewinnen brauchst Du einen Blog.
Das hast Du wahrscheinlich auch schon gehört.
Im Moment herrscht im Marketingbereich nämlich ein regelrechter Wandel. Weg vom eiskalten Verkauf und störender Werbung und hin zur käuferorientierten Werbung.
Es nennt sich Inbound Marketing.
Ok – denkst Du Dir jetzt vielleicht, aber ich bin weder ein Journalist noch hochbegabt im schreiben von Inhalten. Gut, dass musst Du auch nicht sein und das bin ich auch nicht.
Aber ich habe erkannt wie wichtig Content Marketing ist und zeige Dir die 9 Schritte mit denen auch Du einen perfekten Blogartikel schreiben kannst. Let´s go!
1. Berücksichtige Deine Zielgruppe
Wer für alle etwas anbietet, bietet in Wirklichkeit für niemanden etwas an.
Kennst Du diesen Spruch? Das gilt auch für Deinen Blogartikel!
Du solltest genau wissen wen Du mit Deinem Artikel ansprechen willst. Dabei hilft Dir ein sogenanntes Buyer Persona.
Um das Ganze noch zu verbessern überlege Dir in welcher Phase des Customer Journeys Du Deinen Leser ansprechen willst.
Kurz zu Deiner Beruhigung, die Begriffe klingen kompliziert als sie sind! Keine Sorge!
2. Schreibe eine Headline
Lege Dich nun für ein Thema fest und schreibe eine Headline die Aufmerksamkeit erregt. Ein paar Ideen und Inspirationen findest Du in diesem Blogpost.
Denke daran, dass die Headline eine der wichtigsten Faktoren ist ob Dein Artikel gelesen wird oder nicht. Artikel die schon mit einer langweiligen Überschrift beginnen ließt keiner.
(Digital Freaks Headline Beispiele)
3. Recherche
Im dritten Schritt beginnst Du mit der Recherche. Sieh Dir andere Blogs zu Deinem Thema an, suche nach statistischem Material und nach ergänzenden Inhalten.
Aber Achtung – so eine Recherchephase kann manchmal ins Endlose gehen. Setze Dir hier am Besten ein Zeitlimit sonst sitzt Du eine Woche an Deinem Beitrag.
Um in Google ein gutes Ranking mit Deinem Beitrag zu erreichen, solltest Du Dir auch noch ein Longtail Keyword suchen. Wie das geht und was das ist kannst du hier lesen.
4. Erstelle eine fesselnde Einleitung
Super – Deine Überschrift erweckt Aufmerksamkeit und der Leser kommt auf Deinen Blogartikel. Aber wie geht es nun weiter?
Er wird höchstwahrscheinlich genau den ersten Satz lesen. Und mit dem ersten Satz solltest Du ihn kurz und knackig neugierig machen.
Danach solltest Du dann Deinen Leser schön und langsam in das Thema einleiten bevor Du mit den harten Fakten startest.
5. Konzipiere eine Struktur
Dieser Tipp hat mir selbst extrem geholfen und hilft mir dabei meine Artikel schneller und viel effizienter zu schreiben!
Jedes Mal, wenn Du einen neuen Blogbeitrag zu einem Thema erstellst, gliedere ihn in verschiedene Abschnitte und Zwischenüberschriften. So hast Du eine komplette Übersicht über Deinen Beitrag und siehst wie weit Du schon bist und bei welchem Abschnitt noch etwas fehlt.
6. Schreibe! Schreibe! Schreibe!
Auf die Tasten, fertig, LOS! Jetzt schreibst Du zu jedem Deiner Abschnitte Deinen Text. Verzichte dabei auf die Formatierung oder sonstige Ablenkungen, dass kommt dann im nächsten Schritt. Dein Fokus heißt in dieser Phase Schreiben!
Blogartikel-Länge – Richtwert ist 500 – 1000+ Wörter
Wie lange sollte den eigentlich Dein Blogartikel sein? Ein Richtwert ist 500 – 1000+ Wörter. Meiner Meinung nach sollte ein Artikel so lange sein, um Deinem Leser einen richtig guten Mehrwert zu bieten, jedoch ohne lange um den heißen Brei herumzureden und Deinen Leser zu langweilen.
7. Korrektur & Bearbeitung
Puh. Jetzt hast Du schon einen Großteil Deiner Arbeit geschafft.
Nachdem Du einen coolen Beitrag geschrieben hast geht es darum, dass Du diesen auch optisch gut gestaltest und ihn Korrektur lesen lässt.
Ansprechendes Beitragsbild
Nicht nur eine gute Headline sondern auch ein ansprechendes Beitragsbild erzeugt Aufmerksamkeit. Deswegen lege auch hier einen großen Wert darauf.
Übersichtlichkeit
Sieh Dir Deinen Blogartikel gut an – lässt er sich wirklich einfach lesen?
Bei der Informationsflut heutzutage ist es umso wichtiger, dass Dein Artikel für Deinen Leser einfach zu konsumieren ist. Optimiere die Struktur Deines Artikels, benutze eine große Schrift und formatiere wichtige Teile fett oder unterstrichen.
Als Vorbild kannst Du Dir zum Beispiel den Affenblog nehmen.
Bilder
Menschen lieben grafische Visualisierungen. Verwende deshalb Bilder und Infografiken, um Deinen Blogbeitrag noch attraktiver zu gestalten.
8. Call-to-Action nicht vergessen!
Ich gehe einmal davon aus, dass Du Deinen Blog dafür nutzen willst um neue Interessenten zu gewinnen.
Dann vergiss auf keinen Fall mindestens am Ende Deines Blogbeitrages einen aussagekräftigen Call-to-Action zu setzen!
Das kannst Du Dir so vorstellen… Am Ende Deines informativen Artikels bietest Du Deinem Leser ein attraktives Angebot (kostenloses Ebook, Whitepaper usw.) um sich weiter über das Thema informieren zu können. Mit Klick auf den Call-to-Action wird der Leser auf eine Landingpage weitergeleitet auf welcher er einen gratis Download erhält und Dir im Gegenzug seine Kontaktdaten hinterlässt.
Am Ende hat Dein Besucher einen kostenlosen Mehrwert erhalten und Du einen Interessenten und vielleicht potentiellen Kunden gewonnen.
(Anmerkung der Redaktion: Hier einige Beispiele für Call to Action Buttons. Diese können kostenlos verwendet werden. Downloaden & sofort einsetzen)
9. Einfache OnPage Optimierung
Am Schluss solltest Du Deinen Artikel für die Suchmaschine optimieren um leichter in den Suchergebnissen gefunden zu werden.
Folgende Best-Practices wende ich selbst (so gut wie es geht) bei jedem Artikel an:
Optimiere nach Deinem Longtail-Keyword
Um Deinen Artikel nach dem ausgewählten Longtail-Keyword zu optimieren, stelle sicher, dass Du es in der Seitenurl, dem Seitentitel, im Alt-Text der Bilder und in den Überschriften verwendest. Auch im Text Deines Artikels kann Dein Longtail Keyword Platz finden. Übertreibe es jedoch nicht und betreibe kein Keyword Stuffing, sonst wirst Du von Google extrem schlecht platziert.
Interne und externe Verlinkungen
Auch interne Links zwischen Deinen Blogbeiträgen und externe Links zwischen anderen Seiten wirken sich positiv auf Dein Ranking aus. Übertreibe es aber hier wiederum nicht!
Fazit:
Mit der richtigen Struktur und ein bisschen Übung kann jeder gute Inhalte für seine Zielgruppe erstellen.
Um dabei möglichst effizient zu sein ist es wichtig sich an einen fixen Prozess zu halten und einen Plan zu erstellen.
Ich hoffe ich konnte Dir mit diesem Artikel weiterhelfen und wünsche Dir viel Erfolg!
Zum Autor:
Daniel Angeloff ist Unternehmer aus Leidenschaft. Nach den ersten Gehversuchen in der Wirtschaft erkannte er sein großes Interesse für Onlinemarketing. 2015 gründete er die Digitalagentur tunymedia. Sein Ziel ist es kleinen und mittelständischen Unternehmen Inbound Marketing näher zu bringen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen.