Auf der Suche nach neuen Geschäftsideen im Internet stößt der interessierte Leser immer wieder mal auf neue und als innovativ angepriesene Möglichkeiten. In den meisten Fällen kann das Versprochene doch nicht gehalten werden. Doch neue Ideen lassen sich schnell entwickeln. So ist es auch kein Wunder, dass neuerdings ein neuer Begriff durch die multimedialen Welt streift: FinTech.
Der Name an sich klingt schon einmal vielversprechend. Doch leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass ein schöner Name eben nicht immer ausreicht, um sich erfolgreich zu etablieren. Deshalb werfen wir mal einen kritischen Blick hinter die Kulissen von FinTech. In der Hoffnung, dass sich dahinter ein Geschäftsmodell versteckt, dass erfolgreich und vielversprechend seinen Platz in der Internetwelt einnimmt.
Ursachenforschung: Was ist FinTech?
Der Banken- und Finanzmarkt ist bereits seit einiger Zeit mehr als eingestaubt. Kaum noch jemand möchte sich mit dieser Thematik auseinandersetzen, geschweige denn in einer enthusiastischen Form darüber berichten. Zeit, dass hier mal ein frischer Wind weht. Und diesen sollen die FinTech-Start-ups bringen. Ob dieses Ziel nicht zu hoch gegriffen ist, wird die Zukunft zeigen. Dennoch bietet FinTech verschiedene Geschäftsmodelle, die genutzt werden können. Um es noch ein wenig präziser auszudrücken: FinTech vereint alle Geschäftsideen aus dem Bereich Financial Technologies. Die Bankenlandschaft musste in den letzten Jahren einige Rodungen und Veränderungen ertragen. Diese haben einen negativen Beigeschmack hinterlassen. Nicht nur bei den Bänkern, sondern vor allem auch bei den Kunden. Genau dies soll FinTech nun ändern und zudem auch den Umgang mit dem Geld ein wenig einfacher gestalten.
Schon wird das Banking nicht mehr einfach nur am Schalter in der Bank praktiziert. Im Web, per App, am PC oder Smartphone – normale Bankgeschäfte, Geldanlagen oder auch Investment können heute auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Meist fehlt es den Kunden aber an einem guten und vor allem auch leicht zu bedienenden Equipment. Hier tritt Fin
Tech auf den Plan. Mit entsprechenden Lösungen sowie Crowdfunding Portalen und Crowdinvesting Plattformen.
Finanzielle Angelegenheiten? Nur noch mit FinTech?
FinTech ist mit Sicherheit eine neue und sehr spannende Möglichkeit das Banken- und Finanzenwesen aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Zeit wird es auf jeden Fall. Denn viel zu lange war dieses Thema eingestaubt und hatte einen bitteren Beigeschmack. FinTech ist wohl einer der letzten Möglichkeiten die Bankenlandschaft in einem neuen und helleren Licht erstrahlen zu lassen. Und dazu bedient sich FinTech der unterschiedlichsten Geschäftsideen. Wer up-2-date sein möchte, sollte den zweiten Teil des Artikels nicht vergessen zu lesen.
Neue Bezahlmethoden mit FinTech
Neu und vor allem auch mobil nutzbar sollten die Bezahlmethoden sein. Das Leben wird immer schneller und stressiger. Deshalb sollte zumindest das Bezahlen schnell gehen.
Paymill vereint alle Vorteile des mobilen Bezahlens, verzichtet aber auf die Erhebung hoher Gebühren, die vor allem kleineren Online-Shops den Kopf kosten können. Diese Payment-Lösung lässt sich einfach einbinden und verfügt über ein transparentes Gebührenmodell ohne Fixkosten.
Auch figo ist interessant zu betrachten. Die Anbindungen zu den Rechenzentren der Kreditinstitute, Kreditkartenanbieter und PayPal ermöglichen eine leichte Handhabung, fast wie beim Online-Banking.
Um Geld einfach per Handy zwischen den Kontakten verschieben zu können, kann Payfriendz genutzt werden. Darüber hinaus stehen dem Nutzer hier auch noch zahlreiche andere Optionen, wie Nachrichtenfunktionen, zur Verfügung.
Der Traum vom eigenen Girokonto auf dem Smartphone muss nun nicht länger geträumt werden. FinTech bringt Number26 auf den Markt. Alles geht viel schneller und vor allem über den ständigen Begleiter des Menschen – das Smartphone.
Nicht immer jeden einzelnen Artikel im Internet bezahlen? Mit LaterPay kein Problem mehr. Hier werden Beträge bi 5 Euro gesammelt und erst dann bezahlt. Denn ganz ehrlich dieses Bezahlen von einzelnen Euro-Beträgen kann manchmal schon ganz schön nerven. Wie gut, dass FinTech dies auch erkannt hat.
Auch für Unternehmen soll das Bezahlen mit dem Smartphone oder Tablet möglich und vor allem auch einfach sein. Möglich wird dies durch payeleven.
Eine weitere FinTech Geschäftsidee ist bezahlen.de. Die Bezahlmethode richtet sich vor allem an Online-Shops, die ihren Kunden das Bezahlen noch ein wenig mehr erleichtern wollen.
Thema Banking 2.0
Auch das Thema Banking 2.0 wird bei FinTech thematisiert. Mit Numbrs kann der Nutzer auf alle eigenen Bankkontos einen Zugriff bekommen. Darüber hinaus stehen auch zahlreiche Funktionen zur Verfügung. So erfolgt beispielsweise eine Mitteilung, wann das Gehalt eingegangen ist.
GoBank ist eine FinTech-App, die ein mobiles Girokonto auf dem Smartphone bietet. Der große Vorteil ist hier aber die fehlende Bürokratie.
Schenken wird mit FinTech noch schöner
Schenken bereits Freude. Doch manchmal ist dies auch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Vor allem wenn sich mehrere Personen an einem Geschenk beteiligen wollen. Leetchi.com wird die Gruppenzahlungen für Geschenke oder anderen Aktivitäten revolutionieren – das hoffen wir zumindest. Auf jeden Fall können Gruppen so online Geld sammeln und sich dann gemeinsam um ein Geschenk kümmern. Ob sich dabei aber Streitgespräche entwickeln, ist nicht klar. Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Geld da ist. Dieses kann per Lastschrift oder Kreditkarte gezahlt werden.
Wer lieber einen Geschenkgutschein unter die Menschen bringen möchte, kann sich für givve entscheiden. In diesem Fall kommt es eben auch nicht zu einem Geschenke-Faux-Pas. Der Beschenkte ist weder an einen bestimmten Anbieter, noch an ein bestimmtes Produkt gebunden.
Kredit und Leasing – Ein heikles Thema?
Mit FinTech auf keinen Fall mehr. Denn auch in diesem Bereich stehen Geschäftsideen zur Verfügung.
Compeon bietet mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit den eigenen Finanzbedarf besser im Blick behalten zu können.
Zencap ist hingegen eine Crowdlending-Plattform für KMU. Hier können Unternehmen Kredite zwischen 10.000 und 150.000 Euro aufnehmen.
Eine ganz neue Möglichkeit die Kreditwürdigkeit einer Person zu ermitteln, nutzt Kreditech. Hier werde die Algorithmen genutzt, um die entsprechenden Informationen zu erhalten.
Eine Leasing-Vermittlungsplattform kann auch einfach gestrickt sein. Dies stellt leasinGO unter Beweis. Leasingnehmer erhalten immer das beste Angebot von der besten Leasinggesellschaft.
Geldanalgene mit FinTech
Kunden haben in den letzten Jahren immer mehr Abstand von Geldanlagen genommen. FinTech will und wird dies wohl ändern. Hilfreich stehen dabei die folgenden Geschäftsideen zur Seite.
Easyfolio ist eine davon und nutzt dabei wissenschaftliche Erkenntnisse. Der Prozess für den Anleger wird so einfach, wie möglich gestaltet und dabei können diese auch noch aus 5.000 Aktien und Anleihen die Passende auswählen.
Wer noch einfacher Geld anlegen möchte, ist mit vaamo bestens beraten. Maximal drei Klicks sind notwendig. Einfacher und vor allem auch innovativer war Geld anlegen noch nie.
Ob FinTech wird eine Änderungen bringen wird? Wir dürfen gespannt bleiben und müssen wohl die Zukunft auf uns zukommen lassen.